Dass man beim Retortenprojekt in Leipzig nicht gerade feinfühlig mit Kritik und der Meinungsfreiheit umgehen kann, hatte man ja bereits in der letzten Spielzeit des Öfteren bewiesen. Auch der DFB hatte bereits im vergangenen Monat deutlich klar gestellt, dass man unter den jetzigen Voraussetzungen keine Lizenz für die 3. Liga erteilen wird. Nun machte der unbeliebte Verein des österreichischen Getränkeabfüllers Red Bull erneut schlechte Presse in dieser Angelegenheit.
So hatte RasenBallsport Leipzig nämlich den VFC-Präsidenten Wilfried Hub vor dem Spiel eingeladen, für das Heimspiel-Magazin ein Interview zu geben, welches dann kurzerhand zensiert wurde.
(…) Wie üblich, ließ sich Herr Hub die zu beantworteten Fragen per E-Mail zusenden. Darunter waren auch Fragen zu den Vorkommnissen beim letzten Spiel in Leipzig und zum Verhältnis der beiden Vereine. Umgehend beantwortete unser Präsident die Fragen nach bestem Wissen und Gewissen. Er bat darum, ihm das Interview vor Abdruck zusenden. Was auch geschah. Mit dem lapidaren Hinweis, dass aus Platzgründen Kürzungen notwendig gewesen wären, hatten die Macher des Heimspiel-Magazins journalistisch unkorrekt „ganz zufällig“ alle Antworten, die auch nur einen Hauch von Kritik an RB Leipzig beinhalteten, gestrichen und damit den Inhalt des Interviews manipuliert (…) [vfc-plauen.de]
Da der VFC-Präsident nun sein Grundrecht auf freie Meinungsäußerung verletzt gesehen hat, zog er verärgert und enttäuscht das komplette Interview zurück, veröffentlichte es jetzt aber in der ungekürzten Version auf der Plauener Vereinshomepage.
>>> Das Interview, was nicht erscheinen durfte …
[ab]